Das Geister- oder das Opferbründl

Hier sind zwei ähnliche Sagen:

 

Geisterbründl am Guttenberg

Das Geisterbründl

 

Auf dem hohen Guttenberg bei Grafenschlag befinden sich mehrere Steinblöcke mit einem Kessel und einigen Schüsseln. In dem großen Kessel haben Hexen (oder wilde Weiber?) die Mahlzeit bereitet und aus den Schüsseln gegessen. Das Wasser zum Kochen haben sie aus einem Bründl, das etwas tiefer aus dem Boden kommt, geholt. Bei Gewissen Zeiten (Walpurgis oder Johannesnacht) ist es bei dem Bründl heute noch nicht geheuer, da sieht und hört man allerhand Unheimliches.

 

Das Opferbründl

 

In der Umgebung von Grafenschlag heißt eine Bodenerhebung „hoher Guttenberg“. Hier befindet sich ein Granitblock mit Schalen oder Schüsseln, die der Meinung alter Leute nach, zu Opferzwecken gedient haben. Unterhalb dem „Opfersteine“ befindet sich eine Quelle, bei der einmal gegraben wurde und verschiedene Sachen aus alter Zeit zum Vorscheine kamen. Welcher Art aber diese altertümlichen Dinge waren, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Man nimmt aber an, dass die Sachen bei dem Bründl Hexen haben liegen lassen, als diese ihre Rituale vollzogen und von heimlichen Beobachtern dann aufgeschreckt und verscheucht wurden.

Quellenhinweis: Othmar Karl Mathias Zaubek