Die Kirche

Kirche1.jpg Die Pfarre Grafenschlag wurde bereits um die Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet. Die Pfarrkirche stammt aus dem 16. Jahrhundert, wurde dem heiligen Martin geweiht und wird vom Pfarrfriedhof umgeben. Das Friedhofskreuz stammt aus dem Jahre 1899.

Der Turm wurde nach dem Großbrand 1921 etwas niedriger als ursprünglich errichtet. Auch die neue Uhr und Orgelpfeifen wurden wieder eingesetzt.

Die Martinsglocke mit dem Ton h/1 und 263 kg Gewicht, die Florianiglocke mit dem Ton dis/2 und 152 kg Gewicht und die Schutzengelglocke mit dem Ton fis und 77 kg Gewicht wurden am 18. April 1948 feierlich ihrer Bestimmung übergeben.

Zahlreiche Kostbarkeiten finden sie im Inneren der Kirche:

Der Hochaltar stammt aus der Kirche der Dominikanerinnen zu Tulln der 1786 der Pfarre Grafenschlag gespendet wurde. Der barocke Hochaltar besteht aus marmoriertem Holz. Zuoberst wacht der Schutzengel. Der Kirchenpatron Martin befindet sich abgebildet am Oberbild des Hochaltares. Er wird klassisch, als Römischer Soldat zu Pferd, der den roten Mantel mit dem Schwert für den Bettler teilt, dargestellt. Links davon finden sie Johannes den Täufer und rechts Johannes den Evangelisten. Im Mittelfeld steht die Gottesmutter mit dem Kind Jesu von Engeln umgeben (um 1510). Zwei Heilige stehen ihr zur Seite Joachim (links) und Josef (rechts).

Die erste Orgel erhielt Grafenschlag 1787 aus der Nikolauskapelle bei der Kartause Aggsbach, welche sich aber mehr schlecht als recht bewährte. Erst 1910 bekam Grafenschlag eine neue Orgel, welcher bereits 1918 die Orgelpfeifen abmontiert wurden, da durch den herrschenden Krieg Mangel an Zinn und sonstigen Metallen war. Drei Jahre später wurden sie wieder eingesetzt. 1943 und 2023 wurde die Orgel generalsaniert.

1976 bis 1977 wurde das Gotteshaus generalrestauriert und erweitert. Das Hauptschiff wurde durch je einen acht Meter langen seitlichen Zubau vergrößert. Der gewölbte Chor blieb zur Gänze erhalten. Die Netzrippen sind konstruktiv an ein echtes Gewölbe angebracht. Eine kunstvolle Holzdeckenkonstruktion zieren das Hauptschiff und die Seitenflügeln. In der Mitte dieser Kreuzform steht ein massiger Volksaltar aus Waldviertler Granit. Der 4 Tonnen schwere Granitblock stammt aus einem Steinbruch bei Schrems. In ihm befinden sich Reliquien der Martyrer Plazidus und Tranquilinus sowie des Hl. Benedikt.

Homepage des Pfarrverbandes Herz-Jesu im Waldviertel (Brand am Loschberg, Grafenschlag, Großgöttfritz, Niedernondorf, Waldhausen):

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